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Nachtangeln

Nachtangeln in der warmen Jahreszeit

Nachtangeln in der warmen Jahreszeit
Nachtangeln (Quelle: © Visions-AD - Fotolia.com)

Viele Fische sind nachts besonders aktiv und beißen oft mehr als tagsüber. Im Schutz der Dunkelheit fühlen sich die Fische wohl und du als Angler kannst deinen Vorteil daraus ziehen. Mit ein paar Dingen, die es zu beachten gilt, wird der nächtliche Angelausflug besonders in lauen Sommernächten zu einem großen Spaß. Einige Tipps rund um das Nachtangeln erfährst du hier.



Was musst du beachten?


Natürlich ist es erst einmal wichtig, ausgeschlafen zu sein. Das nächtliche Angeln zieht sich vom Sonnenuntergang bis zum Sonnenaufgang. Je nach Durchhaltevermögen kann man also eine ganze Nacht am Gewässer mit Angeln verbringen. Du wirst auch etwas mehr Ausrüstung brauchen, als beim normalen Angeln, das tagsüber stattfindet. Wichtig ist es sich nachts ruhig zu verhalten und keine allzu großen, auffälligen Lichtquellen zu benutzen. Diese können andere Angler stören und die Fische abschrecken. 


Den Platz, den man nachts beangeln will, sollte man sich schon vorher ansehen und sich eine geeignete Stelle suchen. Dann ist es wichtig, nicht erst bei fortgeschrittener Dunkelheit zu kommen, sondern die Dämmerung zu nutzen. In der Zeit, die man hat, bis es dunkel wird, kann man seine Stühle aufbauen, die Angel vorbereiten und alles startklar machen. Zum Beleuchten solltest du eine Kerze verwenden. Diese halten lange in einem hohen Glas durch. Bei anderen Lichtquellen solltest du darauf achten, dass diese nicht allzu grell sind. An vielen Gewässern muss man das Nachtangeln spätestens einen Tag vorher anmelden. Also informiere dich beim örtlichen Fischereiverband oder der Gemeinde über die Gegebenheiten vor Ort.


Nachtangeln (Quelle: © Visions-AD - Fotolia.com )

Welche Fische kann man nachts gut angeln?


Es gibt einige Fischarten, die nachts sehr aktiv sind. Bei Aalen, Zandern, Karpfen und Lachsforellen kann man nachts gute Fangergebnisse erzielen. Da es in den Sommermonaten sehr heiß wird, erwärmt sich auch das Wasser und die Fische tauchen in tiefere Gewässerschichten ab. Wenn es abends kühler wird, werden sie aktiv und kommen wieder an die Oberfläche. Diesen Umstand macht man sich beim Nachtangeln zu Nutze.


           


Was brauchst du zum Nachtangeln?


Die Köder und Angeln sind die gleichen wie tagsüber. Du solltest sie auf deine Zielfische abstimmen. Bei den Ködern sollte nur beachtet werden, dass Knicklichter angebracht sind, damit du auch zaghafte Bisse im Dunkeln erkennst. Den Angelkoffer solltest du ordentlich halten und nur mit dem nötigsten ausstatten, damit du nicht im Dunkeln darin herumkramen musst. Ein wichtiges Utensil ist die Stirnlampe. Mit dieser hast du die Hände frei für die wichtigen Aktivitäten wie das Drillen oder Köder anbringen. 


Oft unterschätzt man im Sommer die nächtlichen, kühlen Temperaturen oder Schwankungen des Wetters. Deswegen solltest du warme Kleidung, eventuell Wechselsachen und einen großen Schirm mitnehmen. So bist du für jede Witterung vorbereitet. 


Das Nachtangeln erfordert ein wenig mehr Aufwand als das tägliche Angeln. Aber du wirst mit einem unvergesslichen Erlebnis belohnt. Mit etwas Planung und Vorbereitung kannst du eine schöne Nacht am See verbringen, die Natur genießen und beim Angeln den nächtlichen Sternenhimmel bewundern.

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Lisa Machatschek
Neben meinem Studium mit dem Schwerpunkt Kommunikation, arbeite ich gerne in allerlei redaktionellen Bereichen. Nach der freischaffenden Tätigkeit bei einer lokalen Zeitung, bin ich seit kurzem im Ratgeber-Bereich von kingnetz.de tätig. Mich begeistert das Schreiben und die vielfältigen Themen, in denen Wissen vermittelt werden kann.