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Karpfen | Karpfen angeln | Karpfenangeln

Allgemeines zum Thema Karpfenangeln

Allgemeines zum Thema Karpfenangeln
Karpfen | Karpfenangeln | Karpfen angeln (Quelle: © Kletr - Fotolia.com)

Der Karpfen gilt als einer der beliebtesten Zielfische im Angelsport. Um einen Karpfen zu fangen, sollten Sie sich mit den Eigenheiten des Tieres auseinandersetzen. Wir stellen Ihnen den Karpfen vor und geben Hinweise zum Karpfenangeln an sich.

Der Kaprfen


Karpfen zählen zu den Karpfenfische. Von diesen gibt es über 3000 Arten und Sie sind somit die größte Familie der Knochenfische.
Zu Ihnen gehören verschiedenste Karpfenarten aber auch zum Beispiel Zierfische wie der Goldfisch.
Sie zeichnen sich durch zahnlose Kiefer aus. Zähne befinden sich lediglich auf ihren Schlundknochen.
Karpfenfische haben keinen Magen, ihre Speiseröhre geht direkt in den Mitteldarm über.  
Karpfen gehören zu den Friedfischen und ernähren sich dementsprechend von Algen, Pflanzen und wirbellosen Tieren.
Es gibt unter den Karpfenfischen aber auch einige Ausnahmen. Der Graskarpfen ernährt sich beispielsweise nur von Pflanzen, der Rapfen zählt als Sonderling zu den Raubfischen.
Karpfen sind im Süßwasser in Nordamerika, Europa, Afrika und Asien vertreten. Sie gelten als bekannteste europäische Fischart und sind beliebte Speisefische. Da der Wildbestand von Karpfen stark erschöpft ist, werden in Seen und Teichen Zuchtbestände angesiedelt.

Die Wildform des Karpfens hat einen lang gestreckten, seitlich leicht abgeflachten Körper, welche völlständig mit Schuppen überzogen ist.
Er ist am Rücken leicht grünlich und am Bauch eher gelblich bis weiß. In den meisten Fällen sind Wildkarpfen zwischen 30 und 40 Zentimeter lang. Es kann aber auch vorkommen, dass die Tiere bis zu 120 Zentimeter lang werden und ein stolzes Gewicht von 40 Kilogramm auf die Waage bringen.
Die Zuchtform des Karpfen hat einen gedrungeneren Körperbau als die Wildform. Auch die Schuppen können stark reduziert sein.
Es gibt verschiedene Arten in der Zuchtform des Karpfens.

Karpfen bevorzugen warme, flache Gewässer wie Teiche, Seen oder langsam strömende Flüsse.
Sie haben einen stark ausgeprägten Instinkt und agieren sehr vorsichtig. Bei Gefahr stoßen die Tiere sogar eine Art Schreckstoff aus. Der Karpfen stößt dabei besondere Hautzellen ab, welche die anderen Fische warnen.
Das kann das Angeln sehr erschweren und stellt zu gleich seinen Reiz dar.

Das Karpfenangeln

Karpfenangeln | Karpfen | Karpfen angeln (Quelle: © Walter71 -Fotolia.com)



Neben seinem besonderen Instinkten gilt der Karpfen unter Anglern als "starker Kämpfer".
Auch die Größe, die der Fisch erreichen kann, ist für viele Angler attraktiv.
Der Weltrekord für einen geangelten Spiegelkarpfen liegt bei 41,6 Kilogramm bei einer Länge von 113 Zentimetern.
Die Fische werden dabei nur selten zum Verzehr geangelt. Beim Karpfenangeln werden die Tiere oft wieder ins Wasser gelassen, um die Bestände zu schonen. Gerade bei Wildkarpfen sollte man auf den Verzehr verzichten.

Um Karpfen zu fangen, braucht es einiges an Erfahrung und vor allem Wissen in Gewässerkunde.
Bevor man Karpfen angelt muss man oft über eine längere Zeit das ausgewählte Gewässer beobachten und auf Karpfenspuren achten.
Karpfenspuren könnten zum Beispiel Bläschenbildung oder zitternde Schilfhalme sein.
Nachdem man die Stellen ausfindig gemacht hat, an denen sich die Karpfen häufig aufhalten, beginnt das Anfüttern.
In Rücksicht auf das Fressverhalten der Karpfen werden diese mit Brot, Hartmais, Tigernüssen, Kichererbsen oder gequollenen Mais an einen Köder oder eine gewisse Stelle im Gewässer gewöhnt. Dabei wird immer zur gleichen Tageszeit gefüttert, sodass die Karpfen darauf konditioniert werden, dass es am nächsten Tag um die gleiche Zeit wieder Futter gibt.
Hat man die Karpfen so weit, dass Sie von selbst an die angepeilte Stelle im Gewässer kommen, kann man seinen Köder auswerfen.



            



Aber auch nach gutem Anfüttern kann dies einiges an Zeit erfordern. Die Fische beißen nur sehr zögerlich an. Wenn Sie am Haken sind, versuchen Sie sich in unzugängliche Zonen des Gewässers wie verkrautete Buchten oder überschwemmtes Unterholz zurückzuziehen.
Dabei wenden Sie einiges an Kraft an, sodass stabile Angelschnüre mit einer Tragkraft von mindestens 10 Kilogramm für das Karpfenangeln ein muss ist.


Bei den optimalen Körder für das Angeln spalten sich die Meinungen. Auch die Hakengrößen können stark variieren, da man diese dem Körder anpassen kann oder sich an die Größe der Karpfen orientiert.


Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Karpfenangeln sich sehr stark am Tier orientiert und mit einem großen Zeitaufwand und Geduld verbunden ist. Einen Karpfen zu fangen kann mehrere Tage oder gar Wochen dauern. Umso größer die Freude, wenn man einen Fisch überlistet und den großen Fang macht.

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