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Flussbarsch | Flussbarsche Angeln | Barsche

Flussbarsche angeln - ein Ratgeber

Flussbarsche angeln - ein Ratgeber
Flussbarsch | Flussbarsche Angeln | Barsche (Quelle: © petrabarz - fotolia.com)

Der Flussbarsch ist ein Süßwasserfisch, der in ganz Europa vorkommt. Aufgrund seines festen, weißen, sehr fettarmen Fleisches ist er ein idealer Speisefisch. Dieser Barsch kommt in einer Vielzahl von Gewässern vor und wird mit allerlei verschiedenen Namen betitelt. Egli, Krautbarsch, Bärsch und Warschinger sind nur einige Bezeichnungen für den beliebten Raubfisch. Hier erfahren Sie die Eigenheiten des Flussbarsches und wie man ihn am besten angelt.


Der Flussbarsch

Der Flussbarsch gehört zur Familie der „Echten Barsche“. Er besitzt eine geteilte Rückenflosse und eine rötliche Färbung im Bereich der Brust – und Bauchflossen. Die Rückenflosse und die Afterflosse sind mit spitzen Stacheln versehen, den sogenannten „Hartstrahlen“. Der Körper des Flussbarsches ist grau-grün gefärbt und weißt etwa sechs bis acht senkrechte Streifen auf. Flussbarsche erreichen eine Größe von 20-40 cm, wobei es auf das Nahrungsangebot ankommt, das ihnen zur Verfügung steht. Sie werden selten schwerer als ein Kilogramm.


           


Da es sich beim Flussbarsch um einen Raubfisch handelt, ernährt er sich überwiegend von anderen Tieren. Zu Beginn seines Lebens bevorzugt er Zooplankton. Später stellt er seine Ernährung um und macht Jagd auf andere Fische. Hat der Flussbarsch eine bestimmte Größe erreicht oder steht ihm nur ein geringes Nahrungsangebot zur Verfügung, kann er auch zum Kannibalen werden und Jagd auf kleinere Artgenossen machen.

Der Flussbarsch bewohnt ein breites Spektrum von Lebensräumen. Er ist in Flussmündungen, Seen, Lagunen und Bächen aller Art zu finden. Durch seine anpassungsfähige Art ist der Flussbarsch in ganz Europa bis in den Norden Skandinaviens verbreitet. Flussbarsche können unter Umständen ein Alter von 21 Jahren erreichen, werden aber in der Regel nur etwa 6 Jahre alt. Sie laichen von Februar bis Juli und, wobei sie auch kurze Laichwanderungen unternehmen.



Flussbarsch | Flussbarsche Angeln | Barsche (Quelle: © petrabarz - fotolia.com)


Flussbarsche angeln

Der Barsch wird in der Anglerszene vor allem nach seinem Lebensraum in größeren Seen in drei Kategorien eingeteilt. Der stark gefärbte Krautbarsch lebt in Ufernähe. Der eher dunkel gefärbte Tiefenbarsch ist nach den tiefen Wasserschichten benannt, in denen er sich aufhält. Im Freiwasser der Seen ist der Jadebarsch anzutreffen, der eine helle Färbung besitzt.

Da der Flussbarsch ein Barsch mit einem ausgeprägten Jagdsinn ist, lässt er sich mit einer Vielzahl verschiedener Köder angeln. Man kann lebende Rotwürmer verwenden, sowie Kunstköder oder tote Köderfische. Besonders in seinen jungen Jahren ist der Flussbarsch hinter allem her, das nach Futter aussieht, und so werden junge Barsche oft in hoher Stückzahl geangelt.

Zum Angeln der Flussbarsch empfiehlt es sich, mindestens drei Ruten parat zu haben. Mit diesen kann man sich den wechselnden Anforderungen und Ködern anpassen. Für kleinere Köder wie Wobbler und Blinker benötigt man eine 1,80 bis 2,10 Meter lange Spinnrute. Ein Wurfgewicht von 15 Gramm ist hier ideal. Größere Wobbler und Gummifische befestigt man am besten an kürzeren, stabileren Ruten mit einem Wurfgewicht von 25 Gramm. Für weitere Distanzen eignet sich eine Angelrute mit einer Länge von etwa 2,50 Meter. Im Zweifelsfall sollte stets die kürzere Rute gewählt werden, denn beim Barschangeln ist Präzision gefragt.


Fazit: Für jeden, der das pure Angelvergnügen schätzt, ist der Flussbarsch ein ergiebiger, aber dennoch kampflustiger Raubfisch.

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Lisa Machatschek
Neben meinem Studium mit dem Schwerpunkt Kommunikation, arbeite ich gerne in allerlei redaktionellen Bereichen. Nach der freischaffenden Tätigkeit bei einer lokalen Zeitung, bin ich seit kurzem im Ratgeber-Bereich von kingnetz.de tätig. Mich begeistert das Schreiben und die vielfältigen Themen, in denen Wissen vermittelt werden kann.