Für die verschiedenen Disziplinen des Angelsports benötigt man unterschiedliches Zubehör.
Ein essentieller Bestandteil der Angelausrüstung ist die Angelrute.
Wir werden uns in diesem Ratgeberteil mit der Spezialrute für das Wurfangeln beschäftigen - der Spinnrute.
Spinnrute | Spinnfischen | Wurfangeln (Quelle: © PRCreativeTeam - Fotolia.com)
Spinnruten können anhand ihres Wurfgewichtes eingeteilt werden.
Ultraleichte Spinnruten haben ein Wurfgewicht zwischen 1 und 10 Gramm.
Von leichten Spinnruten spricht man bei einem Wurfgewicht zwischen 5 und 30 Gramm. Bei 30 bis 60 Gramm handelt es sich um eine mittelschwere Spinnrute. Ab 50 bis 120 Gramm ist von einer schweren Spinnrute die Rede. Ultraschwere Spinnruten können ein Wurfgewicht bis zu 250 Gramm haben.
Für Bäche werden zum Beispiel ultraleichte Ruten empfohlen. Generell sollten Sie das Wurfgewicht am Köder orientieren. Diesen wählen Sie anhand Ihres Zielfisches.
Spinnruten können mit Multirollen versehen sein. Dafür ist eine enge Beringung, sowie eine Angelschnur oberhalb der Rutenblank nötig sowie ein abzugartiges Fingerstück an der Rolle selbst. Die Disziplin der Spinnfischen wird immer weiter spezialisiert und es gibt Spinnruten, die für verschiedenste Köder geeignet sind und Vorfächer aller Art aufweisen.
Beim Spinnfischen ist der Kontakt zwischen Köder und Fisch besonders wichtig. Daher sollte die Spinnrute möglichst leicht und gut ausbalanciert sein. Zu dem ist eine hochwertige Beringung notwendig. Da der Köder auf längeren Zeitraum im Wasser ist, kann es zu Verschleißerscheinungen an Ringen und Angelschnur kommen.
Sie sollten eine robuste Angelschnur wählen, mit großer Belastbarkeit, da beim Spinnfischen oft auf sehr schwere Fische geangelt wird.
Für die Ringe können Sie das Material Siliziumcarbid wählen. Dieses ist besonders wasserresistent und bleibt Ihnen lange erhalten.
Eine Spinnrute wird bei längeren Angelausflügen genutzt, sollte daher bequem in der Hand liegen und für Rutenhalter geeignet sein.