Der Graskarpfen ist für Angler ein besonders attraktiver Zielfisch, da er eine ähnliche Größe und Intelligenz aufweist wie der Karpfen, man jedoch beim Angeln seine vegetarische Ernährung berücksichtigen muss. Wir stellen Ihnen den Vegetarier vor und zeigen wie Sie ein solches Exemplar fangen können.
Graskarpfen | Chinakarpfen | Graskarpfen angeln(Quelle:© RRF-Fotolia.com)
Graskarpfen sollten beim Angeln angefüttert werden. Dafür ist Mais sehr gut geeignet.
Wenn man in Seen angelt, ist es wichtig die Graskarpfen von den stark bewachsenen Flächen weg zu locken, damit die Fische für den Angler besser zugänglich sind.
Die Masse an Nahrung, die von Graskarpfen vertilgt wird ist von Wassertiefe, Temperatur und Sauerstoffgehalt des Gewässer abhängig.
An warmen Tagen sinkt der Sauerstoffgehalt in Seen, weshalb die Fische weniger Nahrung zu sich nehmen. An solchen Tagen ist es eher schwierig Graskarpfen an den Haken zu bekommen.
Beim Angeln in Seen sollte der Angler vor allem Wetterumschwünge nutzen. Geeignete Monate dafür sind Mai oder Juni.
Beim Angeln in Flüssen kann man zu jeder Jahreszeit Erfolg haben. Durch die Strömung ist stets genug Sauerstoff vorhanden, sodass die Fische auch an heißen Tagen beißen.
Das Maul des Graskarpfens ist nicht dazu geeignet Nahrung am Grund des Gewässers zu suchen.
Daher sollten sie möglichst schwimmende und vegetarische Köder verwenden.
Erfahrene Angler nutzen neben Mais und Brot auch süße Köder.
Diese schlagen bei den Grasfischen wohl besonders gut an. Es gibt Boilies in süßen Geschmacksrichtung, die dafür genutzt werden können. Diese können mit sogenannten "Pop-Ups" versetzt werden, um an der Wasseroberfläche zu bleiben.
Für Graskarpfen sollten besonders scharfe, dünndrahtige Angelhaken in den Größen 6 bis 4 verwendet werden.
Außerdem ist ein feiner Bissanzeiger zu empfehlen, da die Fische nur sehr zögerlich anbeißen.