Forellen sind beliebte Fische im Angelsport. Sie können im Salzwasser wie im Atlantik sowie in der Nord- und Ostsee vorkommen, aber auch in Seen und Flüssen in ganz Europa. In diesem Ratgeberteil werden wir uns auf die Forellenarten beziehen, welche im Süßwasser vorkommen also der Seeforelle und der Bachforelle und die Meerforelle etwas außer Acht lassen. Außerdem gibt es Hinweise zum Fischen von Forellen.
Für Forellen gibt es spezielle Köder. Dabei gibt es eine große Auswahl an künstlichen und natürlichen Ködern.
Unter den künstlichen gibt es zum Beispiel Forellenteig oder Forellenpaste.
Nymphen werden ebenfalls verwendet. Sie imitieren Wasserinsekten und fallen so in das Beuteschema der Forelle. Sie schwimmen an der Wasseroberfläche und werden beim Posenangeln verwendet. Weitere Kunstköder sind Trockenfliegen und Nassfliegen.
Als natürliche Köder werden sämtliche Arten von Maden, Mehlwürmer, Tebrolarven und Köderfische verwendet.
Die Forelle gilt bei der Nahrungsauswahl als sehr wählerisch.
Bienenmaden werden von einigen Anglern als gute Köder empfohlen. Dabei werden bis zu drei Maden an den Haken gelassen.
Beim Anfüttern werden Fleischmaden empfohlen. Man soll hier allerdings sparsam vorgehen, damit die Forellen nicht gesättigt sind, bevor man den tatsächlichen Köder auswirft.
Auch Mais ist ein bewährter Köder und soll in Kombination mit Fleischmaden verwendet werden.
Als Angelrute wird für das Forellenangeln meist eine Steckrute oder eine Kombination aus mehreren Angelruten empfohlen, um mit verschiedenen Methoden versuchen zu können, die Forelle zu fangen. Die Rutenlänge sollte dabei eine Länge zwischen 3,90 Metern und 4,20 Metern haben. Ein Wurfgewicht bis maximal 30 Gramm ist für das Forellenangeln meist ausreichend.
Für die Angelschnüre wird oft eine 0,2 bis 0,25 Millimeter dicke, monofile Angelschnur empfohlen.
Für das Forellemangeln können Haken in den Größen 8 bis 12 verwendet werden. Oft wird der "Owner"-Haken für das Forellenangeln vorgeschlagen.
Dieser besteht aus einem langen Hakenstiel mit einem weiten Rundbogen. Auf diesem befindet sich eine einzelne Spitze mit Widerhaken.
Für Forellen gibt es Mindestmaße. Forellen dürfen erst ab einer gewissen Größe aus dem Gewässer entnommen werden. Diese unterscheiden sich je nach Bundesland. Ebenfalls auf Länderebene festgelegt, sind die Zeiten sogenannte Schonzeiten, zu welchen Forellen nicht geangelt werden dürfen, um ihre Art zu erhalten.
Diese Angaben sollten Sie bei der Terminlegung Ihres Angelausfluges unbedingt beachten!