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Bachsaibling

Der Bachsaibling - ein nordamerikanischer Fisch

Der Bachsaibling - ein nordamerikanischer Fisch
Bachsaibling (Quelle: © weseetheworld - Fotolia.com)
Der Bachsaibling, der zur Familie der Lachsfische gehört, stammt ursprünglich aus Nordamerika. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde er mit einigen anderen Fischen, wie der Regenbogenforelle und der Bachforelle, in europäischen Gewässern eingeführt. Man trifft den Bachsaibling sowohl in stehenden, als auch in fließenden Gewässern an. Was es mit diesem Fisch auf sich hat und wie er geangelt werden kann, erfahren Sie hier.


Der Bachsaibling


Der Bachsaibling zählt zur Gattung der Süßwasserfische und ist ein farbenfroher Vertreter dieser Art. Seine Farbe kann er über die Populationen hinweg ändern. Sein auffälligstes Merkmal ist die kräftige Färbung am Bauch, die gelblich bis tiefrot sein kann. An seinen Seiten befinden sich gelbe und rote Punkte, die eine helle Umrandung haben. Die Grundfärbung des Bachsaiblings ist eher dunkel. Er wird 35 bis 55 Zentimeter groß und in Europa meist nicht über einen Kilo schwer. Ihre Artverwandten in Nordamerika werden um einiges schwerer. Bis zu vier Kilo bringen sie dort auf die Waage. Der Bachsaibling hat die charakteristische Form eines Lachsfisches. Er ist länglich geformt und besitzt einen relativ großen Kopf mit einer tiefen Ausprägung des Mundes. Auch besitzt er, wie alle Lachsfische, eine Fettflosse.

Der Bachsaibling kann in seinem natürlichen Lebensraum ein Alter von acht bis zehn Jahren erreichen. Er hält sich bevorzugt in sauerstoffreichen, kühlen Gewässern auf. Da er sowohl in fließenden, als auch in stehenden Gewässern lebt, ist er relativ robust und nicht wählerisch bei der Auswahl seiner Nahrung. Er frisst bevorzugt Insekten wie Würmer, Larven und Schnecken. Der Bachsaibling ist, im Gegensatz zur Forelle sehr resistent gegen Gewässerverunreinigungen. Auch benötigt er nicht zwingend einen Unterstand. Da der Bachsaibling eine ähnliche Nahrung wie die Bachforelle beansprucht, aber für widrige Bedingungen besser gerüstet ist, kann es zu einer Konkurrenz-Situation der beiden Fischarten kommen.

Bachsaibling (Quelle: © weseetheworld - Fotolia.com)

Den Bachsaibling angeln


Den Bachsaibling zu angeln ist kein leichtes Unterfangen. Doch ist er aufgrund seines schmackhaften Fleisches bei Anglern sehr beliebt. Die Erfolgsrate hält sich jedoch oft in Grenzen und die Zahl der gefangenen Bachsaiblinge ist vergleichsweise gering. Da er sich oft in den selben Gewässern wie Forellen aufhält, ist es schwer, ihn gezielt zu angeln. Dennoch ist es mit der richtigen Methode und dem richtigen Köder möglich, sich den schmackhaften Lachsfisch zu angeln. Sowohl das Fliegen- als auch das Spinnfischen kommen für die Jagd nach dem Bachsaibling in Frage. Beim Fliegenfischen kann man Reizfliegen verwenden und diese entweder auf der Wasseroberfläche oder darunter anbieten. Man sollte jedoch beachten, dass der Bachsaibling sich meist in den tieferen Gefilden der Gewässer aufhält. 


            


Die Köder, die man verwenden kann, sind vielfältig. Bei Naturködern kann man auf Larven aller Art, Angelmaden oder den klassischen Wurm zurückgreifen. Verwendet man Kunstköder, eignen sich kleine Wobbler, Gummifische und Twister. Da der Bachsaibling ein Raubfisch ist, sollte man mit gezielten Bewegungen der Angel und des Köders, die Illusion eines lebenden Beutetieres erzeugen. Das bedarf sowohl beim Fliegen-als auch beim Spinnfischen einiger Übung. Wenn man den Bachsaibling dann am Haken hat, kann er äußerst kampflustig sein. Dennoch hat der erfahrene Angler seine Spaß mit diesem Fisch. Denn hat man die Herausforderung geangelt, kann man sich den delikaten Bachsaibling nach richtiger Zubereitung schmecken lassen.

Der Bachsaibling ist ein äußerst schmackhafter Edelfisch. Seine Zubereitung ist nicht allzu schwierig. Alle Gerichte, bei denen man Lachs verwendet, können mit dem Bachsaibling ersetzt werden. Man kann sich also ruhig trauen, diese Delikatesse einmal selbst aus dem Wasser zu holen.

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Lisa Machatschek
Neben meinem Studium mit dem Schwerpunkt Kommunikation, arbeite ich gerne in allerlei redaktionellen Bereichen. Nach der freischaffenden Tätigkeit bei einer lokalen Zeitung, bin ich seit kurzem im Ratgeber-Bereich von kingnetz.de tätig. Mich begeistert das Schreiben und die vielfältigen Themen, in denen Wissen vermittelt werden kann.