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Bachforelle | Bachforelle angeln | Forellen

Bachforellen - Lebensraum und Köder

Bachforellen - Lebensraum und Köder
Bachforelle | Bachforelle angeln | Forellen (Quelle: © Phimak - fotolia.com)
Die Bachforelle zählt zur Gattung der Lachsfische. Dieser in Europa ansässige Fisch hat in den letzten Jahren starke Konkurrenz durch die Regenbogenforelle bekommen. Um ein Verdrängen der Bachforelle aus ihrer natürlichen Umgebung zu verhindern, wurde der Besatz mit fremden Arten seit einiger Zeit eingeschränkt. Welche Eigenschaften die Bachforelle besitzt und wie man diese erfolgreich an den Haken bekommt, zeigen wir Ihnen hier.

Körperbau und Lebensraum


Die Bachforelle besitzt einen langgestreckten, torpedoförmigen Körper. Sie kann bis zu 100 Zentimeter lang werden, ist aber meist kleiner. Ihr Gewicht beginnt bei etwa zwei Kilogramm und endet bei etwa 15 Kilogramm. Das schwerste Tier wurde 2007 mit einem Gewicht von 16,5 Kilogramm gefangen. Die Größe der Bachforelle hängt stark von von Temperatur, Gewässer und dem Nahrungsangebot ab, das ihr zur Verfügung steht.

Die Rückenfärbung der Bachforelle variiert von olivgrün bis grün-bräunlich. Die Körperseiten sind meist grün-silbrig und im Kiemenbereich weisen sie eine goldene Farbe auf. An der Bauchseite ist die Bachforelle weiß bis gelblich. Rote, schwarze und blaue Punkte zieren den Körper der Bachforelle. Ist bei Jungfischen die Schwanzflosse noch gegabelt, wird sie mit zunehmenden Alter gerade. Die Bachforelle besitzt einen eher rundlichen Kopf mit einem tief gespaltenen Maul. Dieses ist mit kleinen, spitzen Zähnen ausgestattet. 

Die Bachforelle ist in ganz Europa verbreitet. Sie bevorzugt sauerstoffreiche, kühle und schnell fließende Gewässer. Im Gegensatz zur Regenbogenforelle benötigen sie zwingend, sauberes, sauerstoffreiches Wasser und hat einen hohen Anspruch an die Wasserqualität.
Informationen zum Angeln von Bachforellen allgemein befinden sich in Bachforellen angeln - ein Ratgeber.


Bachforelle | Bachforelle angeln | Forellen (Quelle: ©Zimnol Sebastian - fotolia.com)

Bachforellen Köder

Die Bachforelle ist ein beliebter Speisefisch und wird gern und viel geangelt. Beim Forellenangeln muss jedoch beachtet werden, dass diese Forellenart ein wendiges, vorsichtiges Naturell besitzt. Tagsüber versteckt sich die Bachforelle meist in Steinschüttungen und unterspülten Uferbereichen. Sie halten sich meist mit dem Kopf voran in Strömungsrichtung auf.

           

Je nach Jahreszeit bieten sich feine Spinnruten mit einer Länge von zwei bis drei Metern an. Die kurze Rute kann vor allem im Frühjahr genutzt werden, wenn die Ufer noch nicht so bewachsen ist. Hierbei kommt man auch mit der kurzen Rute an die Verstecke der Bachforellen heran. Im Sommer eigenen sich eher lange Ruten ab drei Metern Länge. Mit diesen kann man jegliche Pflanzen in Ufernähe überwinden. Auch Wathosen und Watstiefel sollten zur Ausrüstung gehören. Da man während des Drills, also des Heranziehens des Fisches, schon mal ins Wasser steigen muss.

Um die Bachforelle erfolgreich zu beangeln, sind auch die richtigen Köder nötig. Hierbei eignen sich hauptsächlich Kunstköder wie Wobbler, und kleine Twister. Mit Heuschrecken und toten Köderfischen sollte man vorsichtig sein. Durch das schnelle Schlucken toter Ködertiere ist das unverletzte Zurücksetzen der Tiere schwierig. 
Fliegen sind wohl der bekannteste Köder um Forellen, also auch die Bachforelle zu angeln. Besonders an warmen Frühlingstagen, wenn die Maifliegen ausschwärmen, ist er gut geeignet. 
Um die scheuen Bachforellen nicht zu verschrecken, kommt es auf die richtige Bewegung in in der Nähe des Wassers an. Man sollte sich stets ruhig und gebückt im Uferbereich bewegen. Für den Fangerfolg ist es außerdem wichtig, auch mal die Bachseite zu wechseln, um die Forellen zu beiden Uferseiten beangeln zu können.

Die Bachforelle wurde im Jahr 2005 vom Verband Deutscher Sportfischer zum Fisch des Jahres gewählt. Sie gehört zu den bedrohten Tierarten und es ist vor allem den Besatzungsmaßnahmen der Angler zu verdanken, dass sie wieder bedenkenlos gefischt werden kann.
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Lisa Machatschek
Neben meinem Studium mit dem Schwerpunkt Kommunikation, arbeite ich gerne in allerlei redaktionellen Bereichen. Nach der freischaffenden Tätigkeit bei einer lokalen Zeitung, bin ich seit kurzem im Ratgeber-Bereich von kingnetz.de tätig. Mich begeistert das Schreiben und die vielfältigen Themen, in denen Wissen vermittelt werden kann.