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Wathose

Die Wathose zum Angeln

Die Wathose zum Angeln
Wathose (Quelle: © Bergringfoto - Fotolia.com)
Die Wathose kommt immer dann zum Einsatz, wenn die Wurfweite beim Angeln verkürzt werden soll. Um näher an diejenigen Fische zu kommen, die sich nicht in Ufernähe aufhalten, muss man als Angler schon mal ins Wasser steigen. Um diesen Einsatz trocken zu überstehen, gibt es die Wathose. Diese gehört zu jeder guten Angelausrüstung und in das Repertoire jedes Anglers. Was es mit dieser speziellen Angelhose auf sich hat und was bei ihrer Benutzung beachtet werden muss, erfahren Sie hier.

Allgemeines zur Wathose

Die Wathose ermöglicht es dem Angler, sich über einen längeren Zeitraum hinweg im Wasser aufzuhalten, ohne dabei seine eigentliche Kleidung nass zu machen. Die Wathosen reichen meist bis zur Hüfte oder zur Brust. Sie haben immer Hosenträger, die sich auf dem Rücken kreuzen können. Im oberen Bereich hat die Angelhose einen Gummizug, damit der Träger gänzlich vor dem Wasser geschützt ist. Durch den Gummizug kann die Hose sehr eng am Körper festgemacht werden. So hat auch spritzendes und schwappendes Wasser keine Chance. 

Die spezielle Angelhose ähnelt einer Latzhose. Jedoch sind die Hosenbeine der Wathose mit Gummistiefeln vernäht, um ganzheitliche Trockenheit zu gewährleisten. Die Wathosen bestehen meist aus Neopren, Nylon-Gewebe oder PVC-Folie. Es gibt die Wathose in zwei verschiedenen Ausführungen: die eine endet bei der Hüfte auf Höhe des Bauchnabels. Die andere reicht bis zur Brust und wird Hosenträgermodell genannt.

Wathose (Quelle: © ARochau - Fotolia.com) 

Wann kommt die Wathose zum Einsatz?


Besonders beim Spinnfischen oder Fliegenfischen gehört eine Wathose zur Grundausrüstung. Da diese Varianten des Angelns oft in schwieriger Umgebung stattfindet, muss man durch Wasser laufen, um geeignete Stellen zu finden. Aber auch in vielen anderen Situationen kommt die Wathose zum Einsatz. Sie hilft dem Angler, seine Reichweite zu erhöhen und auch schwer erreichbare Stellen zu beangeln. Nicht nur Angler nutzen die Wathose. Auch Feuerwehrleute beim Hochwassereinsatz und Bauarbeiter nutzen die Wathose, um trocken zu bleiben.

Was sollte bei der Anschaffung beachtet werden?


Bei der Wathose entscheidet die Material-Stärke über das Tragegefühl. Den besten Komfort bieten Wathosen aus Neopren, die atmungsaktiv sind. Je dicker die Wathosen sind, umso besser halten sie widrigen Bedingungen wie Kälte stand. Etwa fünf Millimeter Dicke sind ideal. So ist die Angelhose noch geschmeidig, aber dennoch robust und langlebig. Ein wichtiger Punkt sind auch die Filzsohlen unter den Gummistiefeln. Sie bieten einen sicheren Stand auf rutschigem Fluss- und Seegrund. Man sollte auf eine hochwertige Qualität der Wathose achten. Denn nur wenn die Nähte richtig verarbeitet sind, bleibt man auch wirklich trocken. Zusätzlich sollten etwa 20 Zentimeter zur normalen Größe dazu gerechnet werden. Mit einem ausreichenden Höhenpuffer ist man auf der sicheren Seite.  

            

Gefahren der Wathose


Steht man als Angler in einem stark strömenden Gewässer, kann eine mit Wasser gefüllte Wathose zur Gefahr werden. Falls man mit dem Oberkörper ins Wasser eintaucht, kann der Auftrieb der Luft in der Wathose die Beine nach oben steigen lassen. In einem solchen Fall läuft man Gefahr, mit dem Oberkörper unter Wasser gedrückt zu werden. Eine mit Wasser gefüllte Wathose bietet der Strömung außerdem mehr Angriffsfläche und der Träger wird unter Umständen vom fließenden Wasser mitgerissen. Es gilt also höchste Vorsicht in fließenden Gewässern. Eine Rettungsweste gehört in jedem Fall zu einer Wathose dazu. Die Wathose sollte immer nur in Kombination mit einer solchen getragen werden.

Wenn man sich als Angler öfter mal ins Wasser begibt, bietet die Wathose eine Möglichkeit, den Einsatz trocken zu überstehen. Um der Sicherheit willen, sollte sie aber stets mit einer Rettungsweste getragen werden. Ein pflichtbewusster Umgang mit der Wathose ist also sehr wichtig. Dann steht dem gefahrlosen Angelvergnügen nichts mehr im Weg.

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Lisa Machatschek
Neben meinem Studium mit dem Schwerpunkt Kommunikation, arbeite ich gerne in allerlei redaktionellen Bereichen. Nach der freischaffenden Tätigkeit bei einer lokalen Zeitung, bin ich seit kurzem im Ratgeber-Bereich von kingnetz.de tätig. Mich begeistert das Schreiben und die vielfältigen Themen, in denen Wissen vermittelt werden kann.