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Karpfenrute | Karpfenruten | Angeln mit Karpfenrute

Mit der Karpfenrute Karpfen angeln

Mit der Karpfenrute Karpfen angeln
Karpfenrute | Karpfenruten | Angeln mit Karpfenrute (Quelle: © alekseyliss - Fotolia.com)

Der Karpfen ist ein delikater und beliebter Fisch. Um ihn zu beangeln, brauchst du die richtige Ausrüstung und vor allem eine geeignete Karpfenrute. Was du bei der Auswahl deiner Karpfenrute berücksichtigen solltest und welche Besonderheiten es gibt, erfährst du hier.



Die Karpfenrute


In der Regel bestehen Karpfenruten aus zwei Teilen und haben eine Länge von 330 bis 390 Zentimetern. Das meistverwendete Material zur Fertigung von Karpfenruten sind Kohlefasern oder kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff. Weitere Teile der Karpfenrute sind der Stopper, der Haken, der Wirbel und ein Griffstück.

Der Preis der Karpfenrute hängt von den verwendeten Materialien und der Herstellung ab. Handgemachte Karpfenruten können bis zu 500 Euro kosten. Allerdings gibt es auch weitaus billigerer Modelle, die in Testberichten sehr gut abschneiden. Mit Preisen ab 40 Euro bis hin zu 140 Euro sind günstige Karpfenruten für jeden erschwinglich. Gute Qualität hat zwar ihren Preis, aber auch für weniger Geld kannst du eine sehr gute Angel bekommen.


Karpfenrute | Karpfenruten | Angeln mit Karpfenrute (Quelle: © Matze Koch - Youtube.com)


Die Auswahl der Karpfenrute


Eine gute Karpfenrute sollte leicht sein, damit dir beim Karpfenangeln nicht die Arme schwer werden. Neben den verschiedenen Längen ist bei der Karpfenrute eine Testkurve angegeben, nicht wie bei anderen Ruten ein Wurfgewicht. Die Testkurve gibt Auskunft darüber, welches Gewicht zum Biegen der Rute nötig ist. Die Angaben zur Testkurve sind immer in der englischen Einheit Pfund (lb) angegeben. Das kann verwirrend sein, aber in seriösen Fachgeschäften liegen stets Umrechnungstabellen bereit.

Willst du in kleineren Gewässern fischen, solltest du auf eine Karpfenrute mit einer Testkurve zwischen 2 und 2,5 Pfund zurückgreifen. Bei einer stärkeren Strömung oder einem größeren Gewässer, kannst du eine Karpfenrute mit einem Testkurven-Wert bis zu 3 Pfund auswählen. Pauschal lässt sich sagen, dass du bei größeren Fischen und einer größeren Distanz die höhere Testkurve auswählen solltest und umgedreht.

Bei der Auswahl der Karpfenrute wird man mit den Begriffen „lb“ und „ft“ konfrontiert. Davon solltest du dich nicht verwirren lassen. Das „lb“ steht, wie oben schon erwähnt, für die englische Einheit Pfund, mit der das Biegegewicht der Testkurve angegeben wird. Das „ft“ steht für die englische Einheit Fuß und gibt die Länge der Karpfenrute an. Da sich die Karpfen meist am Grund der Seen befinden, sollte man ein hohes Wurfgewicht und eine geeignete Länge wählen, damit man überhaupt an die Fische herankommt. 

Der Griff der Karpfenrute sollte aus einem geeigneten Kunststoff gefertigt sein, meist handelt es sich um Duplon. Um eine leichte, aber präzise Technik beim Auswurf zu erreichen, brauchst du einen Griff, der lang genug ist. So kannst du beim Wurf eine Hebelwirkung erzielen.


Karpfenrute | Karpfenruten | Angeln mit Karpfenrute (Quelle: © mitsyko1971 - Fotolia.com)


Die Köder


Die Angelköder, die zum Karpfenangeln verwendet werden könne, sind vielfältig. Du solltest dich vorab informieren, was bei anderen Anglern vor Ort funktioniert hat und was überhaupt am Gewässer erlaubt ist. Boilies sind sehr beliebte Köder für Karpfen. Hierbei solltest du auf die Qualität achten. Willst du sparsam sein, kaufe lieber weniger, aber qualitativ hochwertigere Boilies. Aber auch günstige Varianten wie Schwimmbrot, Ködermais, Kichererbsen, oder Hanfpellets funktionieren beim Karpfenangeln.


           


Der Bissanzeiger und die Angelrolle


Der Bissanzeiger zeigt an, wenn ein Fisch angebissen hat. Er ist ein praktisches Hilfsmittel, damit du als Angler nicht ständig die Angelrute im Blick haben musst. Selbst bei dauerhafter Aufmerksamkeit kann dir ein leichtes Zucken der Angelschnur entgehen. Der Bissanzeiger, der auch Pieper genannt wird, gibt ein unüberhörbares Geräusch von sich. Auch akustische Bissanzeiger, die mit Leuchtioden funktionieren, sind verwendbar. Diese sind besonders nachts praktisch. Beim Karfpenangeln kommt dem Bissanzeiger eine besondere Rolle zu, da oft in tiefen Wasserschichten geangelt wird und man beim Anbiss der Karpfen ein Zucken der Angelschnur leicht übersehen könnte.

Bei der Angelrolle sollte man auf eine gute Bremse achten, damit der Karpfen die Schnur nicht zu weit ins Wasser ziehen kann. Gleichzeitig muss auf einen ausreichenden Freilauf geachtet werden. Ein kugelgelagertes Getriebe ermöglicht weite Auswürfe. Diese sind beim Karpfenangeln wichtig, wenn die Distanz zur Angelstelle groß ist.


Bei der Wahl der Karpfenrute solltest du auf deine individuellen Bedürfnisse achten und dementsprechend die Angel auswählen. Achte auf die Länge, die Testkurve, die Verarbeitung und das richtige Zubehör. Mit der richtigen Karpfenrute steht deiner Tour zum Karpfenangeln nichts mehr im Weg.


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Lisa Machatschek
Neben meinem Studium mit dem Schwerpunkt Kommunikation, arbeite ich gerne in allerlei redaktionellen Bereichen. Nach der freischaffenden Tätigkeit bei einer lokalen Zeitung, bin ich seit kurzem im Ratgeber-Bereich von kingnetz.de tätig. Mich begeistert das Schreiben und die vielfältigen Themen, in denen Wissen vermittelt werden kann.