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Bissanzeiger | Angeln Bissanzeiger

Der Bissanzeiger - ein hilfreiches Hilfsmittel

Der Bissanzeiger - ein hilfreiches Hilfsmittel
Bissanzeiger | Angeln Bissanzeiger | Angelzapfen (Quelle: © usk75 - fotolia.com)
Früher wurde einfach eine Schnur samt Glöckchen an die Angel gebunden. Klingelte dieses, wusste man, dass ein Fisch angebissen hatte. Heute gibt es weitaus moderne Varianten des Bissanzeigers. Nach der Angel und der Angelschnur ist er ein wichtiges Angelzubehör, das es auszuwählen gilt. Der Bissanzeiger hat die Funktion dem Angler zu signalisieren, dass ein Fisch am Haken hängt. Er wird beim Ansitzangeln verwendet. Denn hierbei wird der Köder an nur einem Platz angeboten. Durch den Bissanzeiger kann ein Biss schneller erkannt werden und die Wahrscheinlichkeit eines gelungenen Fangs erhöht sich. Überwiegend werden heute elektronische Bissanzeiger eingesetzt, doch es gibt auch noch andere Produkte, die den Biss verlässlich anzeigen.

Arten von Bissanzeigern


Als klassischer, optischer Bissanzeiger wird der Schwimmer verwendet. Dieser aus Kunststoff oder Holz gefertigte Schwimmkörper wird direkt an der Angelschnur befestigt. Beißt ein Fisch, bewegt sich der Schwimmer auf der Wasseroberfläche und signalisiert dem Angler ein Anbeißen. Beim Schwimmer, auch Pose genannt, kommt es auf die richtige Montage an. Der Schwimmer muss verschiebbar an der Angelschnur befestigt werden. So läuft er nicht Gefahr, vom Köder oder durch Bissdruck nach unten gezogen zu werden.

Andere optische Bissanzeiger sind Knicklichter, die an der Rutenspitze befestigt werden. Möglich sind hierbei auch andere gut sichtbare Dinge. Besonders beim nächtlichen Angeln ist es wichtig, dass die Bissanzeiger durch Neonfarbe oder Leuchteigenschaften gut zu sehen sind.

Auch die oben erwähnte Glöckchenmethode, auch Aalglöckchen genannt, ist möglich. Dieser akustische Bissanzeiger ist denkbar einfach. Ein Glöckchen wird am oberen Ende der Rute befestigt. Sobald ein Biss erfolgt, strafft sich die Schnur und ein Klingeln ertönt.

Bissanzeiger | Angeln Bissanzeiger | Schwimmer/ Posen aus Holz und Kunststoff (Quelle: © A_Bruno - fotolia.com)

Neben den klassichen Bissanzeigern werden elektronische Bissanzeiger immer beliebter. Diese akustische Variante wird oft mit den opischen Bissanzeigern zusammen verwendet. Der elektronische Bissanzeiger wird auf einen Rutenhalter, auch Erdspeer genannt, geschraubt. Die Schnur der auf dem Rutenhalter abgelegten Angel läuft durch ein Laufrädchen. Wird die Schnur durch einen Fang abgezogen, dreht sich das Rädchen. Die Elektronik erzeugt dann einen Ton.
Besonders beim langen Ansitzen ist diese elektronische Variante des Bissanzeiger praktisch. Auch bei stunden – oder tagelangen Angeln, geht einem kein Fang durch die Lappen.

Wann welchen Bissanzeiger verwenden?


Akustische Bissanzeiger eignen sich besonders gut beim Grundangeln. Hierbei werden Raubfische wie Zander und Hecht geangelt, die sich oft in Grundnähe aufhalten. Beim Grundangeln kann ein Biss leicht übersehen werden. Im schlimmsten Fall zieht ein Raubfisch die ganze Rute ins Wasser. Deswegen eignet sich ein hörbarer Bissanzeiger, um schnell reagieren zu können.


            


Beim Angeln in mittleren Wassertiefen oder an der Wasseroberfläche reichen meist optische Bissanzeiger wie der Schwimmer. Karpfen oder Rotaugen beißen hierbei knapp unter der Oberfläche den Köder und der Schwimmer bewegt sich. Das Signal für den Angler, dass ein Fisch angebissen hat.

Man muss auch bedenken, ob es sich um ein stilles oder fließendes Gewässer handelt. In der Strömung eines Flusses schwimmt ein oben treibender Bissanzeiger viel zu schnell weg. Hier verwendet man besser einen akustischen Bissanzeiger.

Wann man welchen Bissanzeiger verwendet, muss jeder für sich selbst entscheiden. Mag man es modern, kann man sich gute elektronische Bissanzeiger besorgen. Aber falls man es eher traditionell und dennoch zuverlässig mag, ist auch das Glöckchen immer noch eine gute Wahl für jeden Angler.

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Lisa Machatschek
Neben meinem Studium mit dem Schwerpunkt Kommunikation, arbeite ich gerne in allerlei redaktionellen Bereichen. Nach der freischaffenden Tätigkeit bei einer lokalen Zeitung, bin ich seit kurzem im Ratgeber-Bereich von kingnetz.de tätig. Mich begeistert das Schreiben und die vielfältigen Themen, in denen Wissen vermittelt werden kann.