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Belly Boot

Belly-Boot für den Angler

Belly-Boot für den Angler
Belly Boot auf einem See (Quelle: © Greg Boiarsky - Fotolia.com)

Mit einem Belly Boot macht Angeln so richtig Spaß. Ohne Probleme erreicht man mit dem Bauchboot selbst die abgelegensten Stellen. Das aufblasbare Boot ist leicht zu transportieren und im Vergleich zu anderen Schlauchbooten ein echtes Schnäppchen. Damit neben dem Spaß auch der Sicherheitsfaktor nicht außer Acht gelassen wird, haben wir hier für euch ein paar nützliche Infos zum Belly Boot zusammengestellt.

Belly Boote sind im eigentlichen Sinn keine Boote, sondern Schwimmhilfen. Es funktioniert ähnlich wie ein Schwimmring. Das aufgeblasene Belly Boot hat eine Sitzvorrichtung und ist an der Hüfte des Anglers befestigt. Somit sitzt der Angler auf dem Wasser und kann sich durch Paddelbewegungen der Beine in die gewünschte Richtung fortbewegen. Es ist nicht nur lustig anzuschauen - es macht auch noch unheimlich viel Spaß!

Vorteile eines Belly Bootes

Neben dem Spaßfaktor bietet das Belly Boot viele Vorteile beim Angeln. Mit einem Belly Boot lassen sich leicht Stellen erreichen, an die man sonst nur schwer oder mit erheblichem Aufwand ran kommt. Dazu gehören z.B. Schilfgürtel oder zugewucherte Uferbereiche. Das Belly Boot kommt da hin, wo die Wathose an ihren Grenzen ist. Es ist sehr klein und benötigt, im Gegensatz zu Angelbooten oder Schlauchbooten, nicht viel Platz beim Transportieren. Durch ihre kompakte Form reicht schon eine Luftpumpe zum Aufblasen, der Kompressor kann also Zuhause bleiben. Auch Slipanlagen, mit denen sperrige Boote zu Wasser gelassen werden müssen, werden mit dem Belly Boot überflüssig. Nicht zuletzt sind die kleinen Bauchboote natürlich auch wesentlich billiger als die großen Boote.


Belly Boot mit Zubehör (Quelle: © Brett Bouwer - Fotolia.com)


Zubehör und Sicherheit

Auch wenn Belly Boote "nur" Schwimmhilfen sind, sollte die Sicherheit nicht außer Acht gelassen werden. Besonders wichtig für die eigene Sicherheit ist eine Rettungsweste. Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen. Einen Auftrieb von mindestens 150 Newton sollte die Rettungsweste gewährleisten. Berücksichtigt man die schwere Wathose und -jacke, so ist nur eine Rettungsweste mit 275 Newton Auftrieb empfehlenswert. Es geht um eure Gesundheit, spart also bitte nicht an der falschen Stelle!


           


Um im Belly Boot trocken zu bleiben, sollte man - wie eben erwähnt - Wathose und Watjacke tragen. Klar ginge es im Sommer auch mal ohne Hose, aber nach einigen Stunden im kalten Wasser wird es auch da unangenehm. Watjacken können sich nicht so mit Wasser vollsaugen, wie es normale Jacken tun. Diese Schutzkleidung ist ziemlich schwer, daher auch die Empfehlung für die Rettungswesten mit 275 Newton.

Um sich ordentlich mit dem Bauchboot bewegen zu können und vielleicht auch mal dem einen oder anderen Fisch nachzustellen sind Flossen sehr nützlich. Hier muss es nicht zwingend eine teure Marke sein, die Hauptsache ist, die Flossen passen und man kommt gut damit zurecht. Ein kleiner Probelauf im Urlaub ist da sicher nicht verkehrt!

Ein weiteres sehr hilfreiches Belly Boot Zubehör ist ein Anker. So könnt ihr auf der Stelle bleiben, ohne ständig mit den Füßen strampeln zu müssen. Doch der Anker kann noch viel mehr: er bewahrt euch nämlich auch vor Strömungen. Ein Anker von ungefähr einem Kilogramm sollte vollkommen ausreichen. Die Ankerleine sollte etwa doppelt so lang sein wie das Gewässer tief ist. Im Zweifelsfall gilt: lieber zu viel als zu wenig!

Weitere wichtige Utensilien, die nicht fehlen dürfen im Belly Boot: ein Handy (in wasserdichter Hülle), die Nummer der Seenotrettung auf der Schnellwahltaste und Signalfackeln bzw. Rauchfackeln. Klingt vielleicht etwas viel für ein bisschen Angeln im Belly Boot - aber bedenkt: es geht um eure Sicherheit!

Übrigens: Zu zweit macht das Belly Boot fahren doppelt so viel Spaß. So ist auch immer jemand dabei, der auf den anderen achtgeben kann und im Notfall Hilfe organisiert.


Angeln vom Belly Boot (Quelle: © Big Fish Media)


Belly Boot: Kaufen oder Leihen?

Wer ein Belly Boot kaufen möchte, hat die Qual der Wahl. Es gibt viele Modelle mit unterschiedlichen Ausstattungen. Ganz früher waren Belly Boote tatsächlich nur bessere Schwimmreifen ("O-Form"). Heutzutage hat man die Wahl zwischen der V- und der U-Form. Die Formen haben ihren Namen vom jeweiligen Grundaufbau, die den Buchstaben ähneln. V-Belly Boote haben einen entscheidenden Vorteil: die Luftkammern sind getrennt voneinander. Sollte Luft entweichen, dann (hoffentlich) nur in einer Kammer. Die U-Form ist einfacher für das Angeln auf der Stelle. Für welche Belly Boot Form man sich entscheidet, ist aber Geschmackssache. Inzwischen gibt es auch Belly Boot-Verleihe, wo man in Ruhe verschiedene Modelle testen kann. Nicht vergessen: Hat man sich ein Belly Boot gekauft sollte man es individualisieren. Das geht am Besten mit unseren Vorlagen aus dem funnatic Angelshop!

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Josephine Ludwig
Josephine ist Angelfreundin und sogar vom Sternzeichen her Fisch. Ihr Motto ist das alte Sprichwort: "Ein kleiner Fisch auf dem Tisch ist besser als ein großer im Bach."