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Gerade für lange Angelausflüge ist Komfort ein wichtiger Faktor.
Ob für eine kleine Pause oder eine Schlafgelegenheit für das Nachtangeln - die Vielfalt an Anglerstühlen und Anglerhockern bietet für jeden Anwendungsbereich das richtige Modell. Wir stellen Ihnen die verschiedenen Modelle vor und zeigen Ihre Vorzüge.
Sie sollten die Auswahl einer Sitzgelegenheit zum Angeln von Ihrer favorisierten Disziplin des Angelsports abhängig machen.
Beim Grundangeln zum Beispiel kommt oft ein Rutenhalter zum Einsatz und es gibt lange Sitzzeiten. Dafür sollte man ein bequemeres Modell wählen. Bei einer aktiveren Art des Angelns muss man öfter seinen Standort wechseln, sodass die Sitzgelegenheit vor allem praktisch und gut zu transportieren sein sollte.
Das Dreibein ist ein Anglerhocker mit drei Stützen und einer Sitzfläche. Das Dreibein wird vor allem dann genutzt, wenn viel im Stehen geangelt wird und der Standort beim Angeln oft gewechselt wird. Das ist zum Beispiel beim Stippfischen der Fall. Dieser Anglerhocker ist sehr leicht auf - und abzubauen und ist besonders leicht, also gut zu transportieren.
Nachteile ist ganz klar der fehlende Sitzkomfort. Die Sitzfläche ist sehr klein und der Anglerhocker hat keine Lehnen. Für eine kurze Pause vom Angeln ist das Dreibein allerdings ideal.
Die Sitzkiepe ist eine Sitzbox, die zeitgleich Sitzgelegenheit und Aufbewahrungsmöglichkeit darstellt.
Sitzkiepen sind gut stapelbar, bieten zusätzlichen Stauraum und meist aus wasserabweisenden Stoffen. Meist wird der Komfort dieser Sitzboxen durch ein dazugehöriges Sitzkissen gesteigert. Allerdings sind Sitzkiepen meist nicht sonderlich hoch, sodass meist ein Sitzen mit angewinkelten Beinen eher unbequem ist. Außerdem können Sitzkiepen je nach Material und den Utensilien, die darin mitgeführt werden, sehr schwer werden. Um den Transport angenehm zu gestalten, sollten Sie schon beim Kauf auf das Grundgewicht der Sitzkiepe achten.
Der Anglerstuhl ist im Gegensatz zu einem Campingstuhl an den Seiten und dem Rücken geschlossen, um den Nieren auch bei längeren Sitzzeiten Schutz zu bieten. Der Anglerstuhl hat eine Rückenlehne und zwei Armlehnen.
Anglerstuhl | Angler Stuhl | Sitzgelegenheit (Quelle: © tverdohlib -Fotolia.com)
Meist ist in der Rückenlehne eine Art Kopfkissen eingearbeitet. Anglerstühle sind oft mit einem Getränkehalter im vorderen Bereich einer der beiden Armlehnen versehen. Desweiteren gibt es häufig mehrere Tasche und Stauraum für Angelutensilien.
Beim Kauf eines Anglerstuhls sollten Sie darauf achten, dass dieser mit einem Rucksackgurt versehen ist oder mit ihm eine geräumige Tragetasche verkauft wird, um den Transport möglichst angenehm zu gestalten.
Neben dem eingearbeiteten Kissen können Anglerstühle auch mit Fußstützen versehen sein, sodass ein kurzes Schläfchen auf diesen möglich ist.
Um vor Tau und Witterung gewappnet zu sein sind Anglerstühle meist aus Polyester und haben zusätzlich eine wasserabweisende Beschichtung. Teilweise werden die Sitzflächen von Anglerstühlen auch mit Leder verstärkt, was eine gewisse Wärmeisolation gewährleistet.
Die Stützen von Anglerstühlen sind oft aus Aluminium, aber auch Holzstützen sind üblich. Wichtig ist es, dass der Anglerstuhl sicherer Halt auf unregelmäßigen Böden hat. Seeufer sind oft schlammig, ähnlich Strände und Fließgewässer, sodass der Anglerstuhl selten auf glatten Böden zum Einsatz kommt.
Der Anglerstuhl ist klar die komfortabelste der hier vorgestellten Sitzmöglichkeiten und für längere Angelausflüge sollte nicht auf einen solchen verzichtet werden.
Für Tagesausflüge an denen oft der Standort gewechselt wird, sind Anglerstühle aber eher unangebracht. Sie sind meist schwieriger zu transportieren als Sitzkiepen der Angelhocker, sodass eher auf diese zurückgegriffen werden sollte.
